Paten gesucht!
Diese Tiere suchen im Moment liebe Menschen, die eine Patenschaft für sie übernehmen. Aber natürlich können Sie sich Ihr Patentier auch direkt im Tierschutzheim aussuchen!
FIV-Katzen
Beim FIV handelt es sich um eine Viruserkrankung, die dem HIV, also dem Erreger des menschlichen AIDS, äußerst ähnlich ist. FIV wird hauptsächlich durch Bissverletzungen übertragen, wie sie im Zusammenhang mit der Revierverteidigung oder beim Paarungsakt zu erwarten sind. Besonders häufig ist die FIV-Infektion bei älteren, nicht kastrierten Katern mit freiem Auslauf. Eine Übertragung der FIV-Infektion unter sozial gut angepassten Tieren ist wenig wahrscheinlich, da gut verträgliche Katzen sich nicht bekämpfen und es daher nicht zu Bissverletzungen kommt. So wurden Katzenkollektive beobachtet, in denen während vieler Jahre einzelne mit FIV infizierte Katzen mit nicht infizierten zusammenlebten, ohne dass es zu weiteren Infektionsfällen kam. Auch eine Übertragung des FIV auf den Menschen ist in keiner Weise zu befürchten, da sich das FIV nicht in menschlichen Blutzellen vermehren kann.
Die FIV-Infektion führt zu einer Schwächung des Immunsystems der Katze, in deren Folge es zu den verschiedensten Krankheitssymptomen kommen kann. Diese Symptome können anfänglich vom Tierarzt mit Antibiotika erfolgreich behandelt werden. Die Katzen bleiben zunächst während einiger Wochen gesund. Danach wird ein neuer Tierarztbesuch notwendig. Mit der Zeit wird die Behandlung immer weniger wirkungsvoll. Nach einer Ansteckung gelingt es einer Katze nie, die Infektion zu überwinden. Da bislang noch keine wirkungsvoll Therapie bekannt ist, führt die FIV-Infektion über kurz oder lang immer zum Tod. In einer Felduntersuchung konnte festgestellt werden, dass die durchschnittliche Dauer von der Infektion bis zum Auftreten der ersten Krankheitssymptome etwa vier Jahre beträgt. Zur Feststellung einer FIV-Infektion stehen Testverfahren zur Verfügung, in denen Antikörper gegen FIV nachgewiesen werden können. Negative Resultate (also kein FIV) sind als äußerst verlässlich zu werten. Bei gesunden Katzen gefundene positive FIV-Resultate sind hingegen oft nicht zuverlässig und bedürfen einer Bestätigung durch einen zweiten Test einige Wochen später.
Im Tierschutzheim haben die FIV-positiven Katzen (im Moment haben wir glücklicherweise keine) ihr eigenes großes Freigehege getrennt von nicht infizierten Artgenossen. Vermittelt werden sie nur als Einzelkatzen oder zu einem anderen FIV-positiven Samtpfötchen. Freigang dürfen sie natürlich nicht haben, um andere Katzen nicht zu infizieren. Da diese Plätze aber sehr selten sind, benötigen unsere FIV-Katzen ihre finanzielle Hilfe. Noch geht es allen gut, aber es nur eine Frage der Zeit bis die Krankheit ausbricht.
Hamster
und Co
Im Tierschutzheim warten
meistens ca.
30 Kleintiere, also
Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Mäuse, Chinchillas, Degus und Rennmäuse auf ein neues Zuhause. Leider
werden diese Tiere nur sehr schwer vermittelt. Zum einen sind solche Kleintiere
oft "Gelegenheitskäufe", die spontan im Zoohandel mitgenommen werden.
Man sieht einen niedlichen Höppler oder eine süße Rennmaus, und weil das Tier
nicht teuer ist und das benötigte Zubehör auch gleich vor Ort mitgekauft
werden kann, greift man zu. Zum anderen werden diese Kleintiere auch schnell und
einfach von verantwortungslosen Haltern "entsorgt", wenn sie dann doch
mehr Arbeit als erwartet machen: Die Tiere werden ausgesetzt. Während Kaninchen
und Meerschweinchen noch gute Vermittlungschancen haben, bleiben die Kleinsten
der Kleinen normalerweise deutlich
länger im Tierheim als viele Hunde und Katzen. Einer der Gründe ist sicherlich, dass viele
Menschen gar nicht wissen, dass im Tierschutzheim auch Kleintiere leben. Wir
würden uns freuen, auch für unsere Kleintiere ein paar Paten zu haben, die
ihre Patentiere auch manchmal besuchen und vielleicht ein Möhrchen oder etwas
Löwenzahn mitbringen!
Schwer
vermittelbare Wuffis
Im Tierschutzheim leben auch einige Hunde, die sehr schwer zu vermitteln sind. Sie sind entweder krank, alt oder der Umgang mit ihnen ist nicht einfach. Wir haben insbesondere diese Bellos in unser Herz geschlossen und das Tierschutzheim-Team ist ihre Familie. Neben der täglichen Fürsorge brauchen sie unter anderem teures Spezialfutter und Medikamente. Ein Patenschaft ermöglicht hier eine optimale Versorgung in allen Bereichen. Bitte fragen Sie im TSH-Büro nach, welcher Schnuffi sich momentan als Patenhund eignet.
Wenn Sie mehr zu einem der Tiere Fragen haben, setzen Sie sich bitte einfach mit uns in Verbindung!